Gebürtiger Wiener (Jahrgang 1941) – doch wie alle echten Favoritner ist auch er „Zuagraster“ im 10. Bezirk, wo er 1966 als Volksschullehrer begann. Auf der Suche nach Unterlagen für den Heimatkundeunterricht blieb er der Geschichte des Bezirkes so verhaftet, dass er zunächst Kustos und ab 1975 Leiter des Bezirksmuseums Favoriten wurde. Er arbeitete ab 1974 intensiv an den Ausgrabungen in Unterlaa mit, richtete das Museum im Haus der Begegnung ein (Eröffnung 1979), sorgte für einen Erweiterungsbau für die reichhaltigen Sammlungen (Eröffnung 1984) und krönte seine Tätigkeit mit der Errichtung des Museumshauses Unterlaa (Eröffnung 1999). Die zahlreichen Publikationen über die Geschichte des „Zehnten Hiebes“ wurden 1992 vom Bundespräsidenten der Republik Österreich mit der Verleihung des Berufstitels Professor gewürdigt.